Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Handball
Schlüsselwörter | Handball, Sportunterricht, 2. Jahr der Oberstufe, Handballregeln, Handballgeschichte, Handballmeisterschaften, Sozial-emotionale Fähigkeiten, Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Verantwortungsvolle Entscheidungsfindung, Soziale Kompetenzen, Soziales Bewusstsein, RULER-Methode, Geführte Meditation, Sozial-emotionales Feedback, Reflexion und emotionale Regulierung |
Ressourcen | Handballfeld, Handball, Westen oder Trikots zur Teameinteilung, Pfeife, Papier und Stifte für die schriftliche Reflexion, Ruhige Umgebung für die geführte Meditation, Stühle oder Kissen für den Meditationssitz, Whiteboard oder Flipchart für Notizen während der Theorie |
Codes | - |
Klasse | 11. Klasse (Gymnasiale Oberstufe) |
Fach | Sportunterricht |
Ziel
Dauer: 10 bis 15 Minuten
In dieser Phase sollen die Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in den Handballsport erhalten. Dabei werden grundlegende Regeln, Charakteristika und die historische Entwicklung des Handballs sowie die wichtigsten Turniere erläutert. Gleichzeitig wird so eine Basis geschaffen, um sozial-emotionale Kompetenzen wie Selbstwahrnehmung und soziale Interaktion im Unterricht gezielt zu fördern und das Interesse am Sport zu wecken.
Ziel Utama
1. Machen Sie sich mit den Grundregeln und den wesentlichen Merkmalen des Handballs vertraut.
2. Erfahren Sie etwas über die bedeutendsten Handballmeisterschaften und die Entwicklungsgeschichte dieses aufregenden Sports.
Einleitung
Dauer: 15 bis 20 Minuten
Emotionale Aufwärmübung
Geführte Meditation für mehr Fokus und Konzentration
Die geführte Meditation unterstützt die Konzentration, Präsenz und Fokussierung der Lernenden. Mithilfe klarer Anweisungen werden die Schülerinnen und Schüler angeleitet, sich von äußeren und inneren Ablenkungen zu lösen, um vollständig im Hier und Jetzt anzukommen. Dies verbessert nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern hilft auch, Stress und Anspannungen abzubauen – eine ideale Grundlage für das weitere Lernen sowie die Entwicklung sozial-emotionaler Fertigkeiten.
1. Raum vorbereiten: Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, bequem auf ihren Stühlen oder direkt am Boden zu sitzen. Ein aufrechter Sitz mit flach auf dem Boden stehenden Füßen ist ideal. Sorgen Sie für einen ruhigen, störungsfreien Raum.
2. Meditation starten: Fordern Sie die Klasse auf, die Augen zu schließen und sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren. Leiten Sie an, tief durch die Nase einzuatmen, den Atem für ein paar Sekunden zu halten und dann langsam durch den Mund auszuatmen.
3. Anleitung während der Meditation: Verwenden Sie eine ruhige, sanfte Stimme, um die Lernenden zu führen. Sagen Sie beispielsweise: 'Spür die Luft, die in deinen Körper hinein- und wieder herausströmt. Falls deine Gedanken abschweifen, bring deine Aufmerksamkeit einfach behutsam wieder auf deinen Atem zurück.'
4. Visualisierung: Bitten Sie die Klasse nach einigen Minuten des Fokussierens, sich einen ruhigen, sicheren Ort vorzustellen – sei es ein Strand, ein Wald oder ein ganz anderer Lieblingsort.
5. Rückkehr: Nach ca. 5 bis 7 Minuten führen Sie die Schülerinnen und Schüler langsam zurück in den aktuellen Moment. Lassen Sie sie sanft ihre Finger und Zehen bewegen, die Augen öffnen und sich, wenn sie bereit sind, wieder dem Unterricht zuzuwenden.
6. Nachbesprechung: Fragen Sie die Schülerinnen und Schüler, wie sie die Meditation erlebt haben und ob sie Veränderungen in ihrem Konzentrations- oder Entspannungsgrad wahrnehmen.
Inhaltskontextualisierung
Handball ist nicht nur ein körperlich anspruchsvoller Mannschaftssport, sondern auch ein hervorragendes Medium, um sozial-emotionale Kompetenzen zu fördern. Der Sport verlangt Teamfähigkeit, schnelle Entscheidungsfindung und den souveränen Umgang mit Emotionen, sei es bei Frustrationen oder Begeisterung. In intensiven Spielsituationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sich auf die Umsetzung von Spielstrategien zu konzentrieren – ohne sich vom Druck aus der Fassung bringen zu lassen.
Darüber hinaus blickt der Handball auf eine faszinierende Geschichte zurück und wird weltweit mit Begeisterung gespielt. Das Kennenlernen der Spielregeln und wesentlichen Merkmale stärkt nicht nur die physische Kompetenz, sondern auch das Verständnis für Teamarbeit, Respekt und kulturelle Integration – alles Elemente, die zur Entwicklung eines bewussteren sozialen Miteinanders beitragen.
Entwicklung
Dauer: 60 bis 75 Minuten
Theorienleitfaden
Dauer: 20 bis 25 Minuten
1. Geschichte des Handballs: Erklären Sie, dass Handball als Mannschaftssport Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts seinen Ursprung hat. Er entwickelte sich in Deutschland und Dänemark und basiert darauf, mit den Händen Tore zu erzielen. Der Sport fand 1936 für Männer und 1976 für Frauen seinen Einzug in die Olympischen Spiele.
2. Grundregeln des Handballs: Erörtern Sie die wichtigsten Spielregeln, wie zum Beispiel die Spieldauer mit zwei Hälften à 30 Minuten, die Spieleranzahl (siebener System inklusive Torwart) sowie zentrale Regelverstöße wie das Gehen mit dem Ball oder das Festhalten des Gegenspielers.
3. Charakteristika des Spiels: Beschreiben Sie das Handballspiel, das auf einem Feld von 40 x 20 Metern stattfindet und an dessen Enden jeweils ein Tor steht. Der Handball ist kleiner als ein Fußball und wird ausschließlich mit den Händen gespielt.
4. Bedeutende Turniere: Gehen Sie auf die wichtigsten Wettkämpfe wie die Handball-Weltmeisterschaft, die EHF Champions League und die Olympischen Spiele ein. Erläutern Sie, welche Rolle diese Turniere im internationalen Handballgeschehen spielen.
5. Wichtige Fähigkeiten: Heben Sie hervor, wie essenziell Aspekte wie Beweglichkeit, Kraft, Koordination und vor allem Teamarbeit im Handball sind. Bringen Sie den Schülerinnen und Schülern gängige Spielzüge und Taktiken bei, etwa schnelle Konter und das Managen von Defensivtaktiken.
6. Sozial-emotionale Relevanz: Diskutieren Sie, wie das Spielen von Handball dabei hilft, soziale Kompetenzen zu trainieren – von der Zusammenarbeit und Kommunikation bis hin zum Umgang mit Emotionen in herausfordernden Situationen.
Aktivität mit sozioemotionalem Feedback
Dauer: 35 bis 40 Minuten
Handballspiel mit sozial-emotionalem Feedback
In dieser praxisnahen Aktivität teilen Sie die Klasse in Teams auf, die dann ein Handballspiel bestreiten. Im Anschluss folgt eine Feedbackrunde, in der mithilfe der RULER-Methode die sozial-emotionalen Lernfortschritte reflektiert werden.
1. Teams bilden: Teilen Sie die Klasse in zwei ausgewogene Mannschaften auf.
2. Spielstart: Geben Sie eine kurze Wiederholung der Grundregeln und starten Sie das Spiel. Ermuntern Sie die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv einzubringen und das zuvor vermittelte Wissen anzuwenden.
3. Beobachtung: Achten Sie während des Spiels darauf, wie die Lernenden mit Druck, schnellen Entscheidungen, Teamarbeit und emotionalen Herausforderungen umgehen.
4. Spielende: Beenden Sie das Spiel nach rund 30 Minuten und versammeln Sie die Klasse im Kreis, um gemeinsam über das Spiel zu sprechen.
Diskussion und Gruppenfeedback
Nutzen Sie die RULER-Methode, um die anschließende Diskussion strukturiert zu leiten. Fragen Sie zunächst: 'Wie habt ihr euch in unterschiedlichen Spielsituationen gefühlt – sowohl in Erfolgsmomenten als auch bei Rückschlägen?' Diskutieren Sie, welche Emotionen, wie Freude, Frustration oder auch Angst, in bestimmten Situationen ausgelöst wurden und welche Auslöser dahinterstecken. Ermuntern Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Gefühle offen zu benennen und sich gegenseitig zu unterstützen. Abschließend können Sie gemeinsam Strategien erarbeiten, wie etwa Atemtechniken oder Selbstreflexion, um in zukünftigen Situationen ruhiger agieren zu können.
Fazit
Dauer: 15 bis 20 Minuten
Reflexion und emotionale Regulierung
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler entweder in einer schriftlichen Reflexion oder in einer Gruppendiskussion die Herausforderungen und den Umgang mit Emotionen während der Handballstunde reflektieren. Bei einer schriftlichen Reflexion könnten ein bis zwei Absätze verfasst werden, die besondere emotionale Momente – wie etwa Frustration, Freude oder Angst – beschreiben. In der Gruppendiskussion teilen die Lernenden in Kleingruppen ihre Erfahrungen, wobei der Schwerpunkt auf den angewandten Bewältigungsstrategien liegt.
Ziel: Ziel dieser Reflexionsphase ist es, den Schülerinnen und Schülern zu helfen, ihre Emotionen zu erkennen, deren Ursachen zu analysieren und effektive Strategien zur Selbstregulierung zu entwickeln – Fertigkeiten, die sowohl im Sport als auch im Alltag von großem Nutzen sind.
Blick in die Zukunft
Erklären Sie den Lernenden, wie wichtig es ist, persönliche sowie schulische Ziele zu setzen. Bitten Sie jeden einzelnen, ein konkretes Ziel zu definieren – sei es die Verbesserung der Handballtechnik, wie etwa die Passgenauigkeit, oder die Stärkung sozial-emotionaler Fähigkeiten, wie zum Beispiel die Kommunikation im Team.
Penetapan Ziel:
1. Verbesserung der Passgenauigkeit im Handball.
2. Förderung der Kommunikation und Zusammenarbeit im Team.
3. Stärkung der emotionalen Kontrolle in Drucksituationen.
4. Intensivierung des Verständnisses der Handballregeln und Taktiken.
5. Teilnahme an Handballturnieren zur praktischen Anwendung des Gelernten. Ziel: Dieser Abschluss zielt darauf ab, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, indem sie das Gelernte in konkrete, erreichbare Ziele ummünzen. Diese Herangehensweise unterstützt nicht nur den schulischen Fortschritt, sondern bereitet auch auf die Anwendung der erworbenen Fähigkeiten in verschiedenen Lebensbereichen vor.