Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Organische Funktionen: Amin-Nomenklatur
Schlüsselwörter | Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung, Verantwortungsvolle Entscheidungsfindung, Soziale Kompetenzen, Empathie, Sozio-emotionale Ansätze, RULER, IUPAC-Nomenklatur, Amine, Chemie, Gymnasium, Geführte Meditation, Strukturaufbau, Gruppenarbeit, Emotionale Regulation, Reflexion |
Ressourcen | Karten mit chemischen Strukturen von Aminen, Whiteboard und Marker, Papierbögen, Stifte, Computer und Beamer (optional), Nachschlagewerke zur IUPAC-Nomenklatur (Bücher oder Internetzugang), Ein ruhiger Raum für die Meditation, Bequeme Stühle |
Codes | - |
Klasse | 12. Klasse (Gymnasiale Oberstufe) |
Fach | Chemie |
Ziel
Dauer: 10 - 15 Minuten
In diesem Abschnitt wird das Thema eingeführt und die spezifischen Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler entwickeln sollen, klargemacht. Die Grundlagen werden gelegt, um das Verständnis für den fachlichen Inhalt zu fördern – insbesondere, wie man organische Verbindungen, vor allem Amine, mit Hilfe der IUPAC-Nomenklatur korrekt identifiziert und benennt.
Ziel Utama
1. Die IUPAC-Nomenklatur von Aminen sicher nennen und anwenden können.
2. Unterschiede in der Benennung von Aminen im Vergleich zu anderen organischen Verbindungen erkennen.
Einleitung
Dauer: 20 - 25 Minuten
Emotionale Aufwärmübung
Angeleitete Meditation für mehr Fokus und Konzentration
Die angeleitete Meditationsübung unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, einen Zustand der Ruhe und Konzentration zu erreichen. Dies hilft, den Fokus zu schärfen und die Präsenz im Hier und Jetzt zu stärken. Eine solche Vorbereitung reduziert Nervosität und verbessert die Aufmerksamkeit sowie das Behalten neuer Informationen – ideal also, um in den Lernmodus zu starten.
1. Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler bequem auf ihren Stühlen sitzen, beide Füße fest auf dem Boden und die Hände locker auf den Oberschenkeln.
2. Geben Sie den Hinweis, die Augen zu schließen oder einen festen Punkt im Raum sanft anzublicken.
3. Fordern Sie sie auf, tief durch die Nase einzuatmen, die Lungen gut zu füllen und dann langsam durch den Mund wieder auszuatmen. Wiederholen Sie diesen Atemzyklus dreimal.
4. Lenken Sie die Aufmerksamkeit der Klasse auf die Atmung und laden Sie sie ein, das Ein- und Ausströmen der Luft bewusst wahrzunehmen.
5. Führen Sie die Schülerinnen und Schüler anschließend in eine kurze Visualisierungsübung, in der sie sich einen ruhigen, sicheren Ort vorstellen, an dem sie sich vollkommen entspannen können.
6. Ermutigen Sie dazu, für einige Minuten in diesem Zustand zu verweilen und die Details der Vorstellung zu erkunden.
7. Bitten Sie zum Ende, wieder bewusst den Raum wahrzunehmen, die Füße zu spüren und sich der Umgebung bewusst zu werden.
8. Zum Schluss sollen die Schülerinnen und Schüler langsam die Augen öffnen und das neu gewonnene Gefühl von Ruhe und Klarheit in den weiteren Unterricht mitnehmen.
Inhaltskontextualisierung
Obwohl das Thema der Nomenklatur von Aminen zunächst sehr technisch wirken mag, ist es von großer praktischer Bedeutung. Amine finden sich etwa in zahlreichen Medikamenten, Reinigungsprodukten und sogar in Lebensmitteln. Wer die Benennung dieser Verbindungen beherrscht, kann in vielen Lebensbereichen informierte und sichere Entscheidungen treffen.
Genauso wichtig ist es, Emotionen präzise benennen zu können – eine Fähigkeit, die mit der Anwendung von festgelegten Regeln, wie in der IUPAC-Nomenklatur, vergleichbar ist. Diese Lektion verbindet die fachliche Kompetenz im Umgang mit chemischen Bezeichnungen mit dem gezielten Training sozial-emotionaler Ausdrucksfähigkeiten durch präzise Kommunikation.
Entwicklung
Dauer: 60 - 75 Minuten
Theorienleitfaden
Dauer: 30 - 35 Minuten
1. 1. Definition und Struktur von Aminen: Amine sind organische Verbindungen, die von Ammoniak (NH₃) abgeleitet sind, wobei ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Alkyl- oder Arylgruppen ersetzt wurden. Sie können in primäre (R-NH₂), sekundäre (R-NH-R') und tertiäre (R-NR'R') Amine eingeteilt werden.
2. 2. IUPAC-Nomenklatur von Aminen: Beim Benennen eines primären Amins bestimmen Sie die längste Kohlenstoffkette und fügen das Suffix „amin“ an den entsprechenden Alkan-Namen an, z.B. Methanamin (CH₃NH₂). Für sekundäre und tertiäre Amine wird das Präfix „N-“ genutzt, um die an den Stickstoff gebundenen Gruppen anzugeben, z.B. N-Methylethanamin (CH₃NH-CH₂CH₃). In komplexeren Fällen wird die längste Kette, die am Stickstoff ansetzt, als Hauptkette gewählt und alle weiteren Gruppen als Substituenten benannt.
3. 3. Physikalische und chemische Eigenschaften: Amine zeichnen sich häufig durch einen charakteristischen, oft unangenehmen Geruch aus. Aufgrund der Wasserstoffbrückenbindungen erreichen sie höhere Siedepunkte als vergleichbare Kohlenwasserstoffe. Als schwache Basen können sie zudem mit Säuren reagieren und so Ammoniumsalze bilden.
4. 4. Anwendungsbeispiele der Nomenklatur: Methanamin (CH₃NH₂) N-Methylethanamin (CH₃NH-CH₂CH₃) N,N-Dimethylpropanamin (CH₃NH(CH₃)-CH₂CH₃)
5. 5. Vergleich mit anderen organischen Verbindungen: Die Unterscheidung der Aminen von Alkoholen, Ethern und Amiden wird anhand der charakteristischen Stickstoffgruppe verdeutlicht. Beispiel: Methanol (CH₃OH) gegenüber Methanamin (CH₃NH₂).
Aktivität mit sozioemotionalem Feedback
Dauer: 30 - 35 Minuten
Erkennung und korrekte Benennung von Aminen
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen daran, verschiedene Amine anhand ihrer chemischen Strukturen zu identifizieren und korrekt zu benennen. Diese praktische Übung dient der Festigung der theoretisch erarbeiteten Inhalte und fördert gleichzeitig die Zusammenarbeit sowie den sozial-emotionalen Austausch.
1. Teilen Sie die Klasse in Gruppen von drei bis vier Schülerinnen und Schülern auf.
2. Verteilen Sie an jede Gruppe ein Set von Karten mit unterschiedlichen Aminkonstruktionen.
3. Lassen Sie die Gruppen zunächst bestimmen, ob es sich bei dem jeweiligen Amin um ein primäres, sekundäres oder tertiäres handelt.
4. Anschließend sollen die Gruppen anhand der IUPAC-Regeln die entsprechende Benennung vornehmen.
5. Zum Abschluss präsentiert jede Gruppe ihre Ergebnisse und erläutert ihre Herangehensweise.
Diskussion und Gruppenfeedback
Nach Abschluss der Übung moderieren Sie eine Gruppendiskussion, die sich an der RULER-Methode orientiert. Beginnen Sie damit, die während der Aktivität empfundenen Emotionen zu reflektieren, indem Sie fragen, wie sich die Schülerinnen und Schüler in der Gruppenarbeit und beim Erarbeiten der Lösungen gefühlt haben. Besprechen Sie gemeinsam, welche Faktoren zu möglichen Frustrationen oder Erfolgen geführt haben.
Benennen Sie die gefühlten Emotionen, um den Schülerinnen und Schülern zu helfen, diese klar auszudrücken – zum Beispiel: 'Ich habe mich ängstlich gefühlt, als ich ein bestimmtes Amin nicht sofort identifizieren konnte.' Unterstützen Sie sie dabei, ihre Emotionen angemessen zu äußern, und fördern Sie eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts. Abschließend erarbeiten Sie gemeinsam Strategien zur Regulation von Emotionen, wie etwa den Rückgriff auf Mitschülerhilfe oder das Einholen von Unterstützung durch die Lehrkraft.
Fazit
Dauer: 10 - 15 Minuten
Reflexion und emotionale Regulierung
Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, einen kurzen Text zu verfassen oder sich an einer Gruppendiskussion zu beteiligen, in der sie reflektieren, welche Herausforderungen ihnen beim Benennen und Erkennen der Amine begegnet sind. Dabei sollen sie überlegen, wie sie sich während der Aufgaben gefühlt haben, wie sie mit diesen Emotionen umgegangen sind und was sie künftig vielleicht anders machen möchten. Ermuntern Sie sie, ihre Strategien zur emotionalen Selbstregulierung vorzustellen und aufzuzeigen, wie diese ihre Lernleistung beeinflusst haben.
Ziel: Dieser Abschnitt soll die Selbstreflexion und emotionale Selbstregulation der Schülerinnen und Schüler fördern. Sie lernen, in herausfordernden Situationen effektive Bewältigungsstrategien zu identifizieren und anzuwenden, was zu einem gestärkten emotionalen Bewusstsein und einem besseren Umgang mit persönlichen Herausforderungen führt.
Blick in die Zukunft
Erklären Sie den Schülerinnen und Schülern, warum es wichtig ist, persönliche und akademische Ziele zu formulieren. Fordern Sie sie auf, ein konkretes Ziel festzulegen, das ihre Fähigkeiten in der Nomenklatur organischer Verbindungen verbessert, und ein weiteres, das ihre sozial-emotionalen Kompetenzen – wie Teamarbeit oder den Umgang mit Emotionen – stärkt. Abschließend können sie ihre Zielsetzungen in der Klasse vorstellen, um ein unterstützendes Lernumfeld zu schaffen.
Penetapan Ziel:
1. Verbesserung der Präzision bei der Benennung von Aminen nach IUPAC.
2. Förderung von Teamarbeit und kooperativem Lernen.
3. Erprobung von Strategien zur emotionalen Selbstregulierung im Umgang mit schulischen Herausforderungen.
4. Stärkung der Fähigkeit, Emotionen klar zu erkennen und auszudrücken. Ziel: Das Ziel dieses Abschnitts ist es, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern und die praktische Anwendung des Erlernten im schulischen sowie im persönlichen Alltag zu unterstützen. Durch das Festlegen klarer Ziele können sie ihre individuellen Entwicklungsbereiche gezielt anvisieren und so langfristig resilienter und proaktiver agieren.