Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Kognaten und falsche Freunde
Schlüsselwörter | Kognate, Falsche Freunde, Englisch, 6. Klasse, Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Verantwortungsbewusste Entscheidungsfindung, Soziale Fähigkeiten, Soziales Bewusstsein, RULER-Methode, Emotionen erkennen, Emotionen verstehen, Emotionen benennen, Emotionen ausdrücken, Emotionen regulieren, Tiefenatmung, Gruppendiskussion, Praktische Aktivität, Reflexion, Emotionale Regulation |
Ressourcen | Bequeme Stühle, Liste mit englischen Wörtern (Kognate und falsche Freunde), Wörterbücher, Elektronische Geräte mit Internetzugang, Papier, Stifte |
Codes | - |
Klasse | 6. Klasse (Weiterführende Schule) |
Fach | Englisch |
Ziel
Dauer: (10 - 15 Minuten)
Ziel dieser Unterrichtsphase ist es, den Schülern sowohl den englischen Inhalt (Kognate und 'falsche Freunde') als auch den Umgang mit ihren Emotionen klar zu vermitteln. Diese anfängliche Klarheit bereitet sie optimal auf folgende Aktivitäten vor, in denen sie ihr Wissen anwenden, ihre Gefühle wahrnehmen und steuern sowie positiv miteinander interagieren.
Ziel Utama
1. Analyse von Kognaten und 'falschen Freunden' im Englischen, indem Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Portugiesischen herausgearbeitet werden.
2. Fähigkeit entwickeln, die mit dem Erlernen neuer Wörter verbundenen Emotionen präzise zu benennen – unter Anwendung der RULER-Methode.
3. Förderung der Fähigkeit, in Gruppenarbeiten Emotionen angemessen auszudrücken und zu regulieren, um soziale Kompetenzen sowie das soziale Bewusstsein zu stärken.
Einleitung
Dauer: (15 - 20 Minuten)
Emotionale Aufwärmübung
Tiefenatmung zur Steigerung der Konzentration
Die Tiefenatmung ist eine unkomplizierte und wirkungsvolle Methode, um den Schülern dabei zu helfen, sich besser zu konzentrieren, präsenter zu sein und ihre Aufmerksamkeit zu bündeln. Durch bewusstes, langsames Atmen wird das Nervensystem beruhigt und Stress reduziert – ideal, um sich mental auf den Unterricht einzustimmen.
1. Bitten Sie die Schüler, bequem auf ihren Stühlen zu sitzen, die Füße fest auf dem Boden und die Hände locker auf den Knien zu platzieren.
2. Fordern Sie sie auf, entweder die Augen zu schließen oder einen festen Blickpunkt vorzunehmen.
3. Leiten Sie an, langsam und tief durch die Nase einzuatmen und dabei bis vier zu zählen.
4. Lassen Sie den Atem für einen kurzen Moment anhalten, während die Schüler bis zwei zählen.
5. Fordern Sie sie anschließend auf, langsam durch den Mund auszuatmen und dabei bis sechs zu zählen.
6. Wiederholen Sie diesen Atemzyklus etwa fünf Minuten lang und ermutigen Sie die Schüler, sich ausschließlich auf das Gefühl ihres Atems und das Lösen körperlicher Verspannungen zu konzentrieren.
Inhaltskontextualisierung
Kognate und 'falsche Freunde' stellen spannende Aspekte beim Erlernen einer Fremdsprache dar – gerade im Englischen, das zahlreiche Wörter teilt, die dem Portugiesischen ähneln. Allerdings können diese Ähnlichkeiten auch zu Verwirrungen führen. Das genaue Verständnis dieser sprachlichen Phänomene erweitert nicht nur den Wortschatz, sondern schärft auch die Kommunikationsfähigkeiten. Gleichzeitig bietet der Umgang mit auftretenden Frustrationen und Unsicherheiten eine wertvolle Gelegenheit, die eigene Selbstwahrnehmung und Emotionssteuerung zu trainieren. Das Benennen und Ausdrücken der beim Spracherwerb entstehenden Gefühle fördert zudem eine empathische und kooperative Klassenatmosphäre.
Entwicklung
Dauer: (60 - 75 Minuten)
Theorienleitfaden
Dauer: (20 - 25 Minuten)
1. Kognate: Hierbei handelt es sich um Wörter aus zwei Sprachen, die einen gemeinsamen etymologischen Ursprung besitzen und häufig ähnliche Bedeutungen aufweisen. Im Englischen und Portugiesischen stammen viele Begriffe beispielsweise aus dem Lateinischen und zeigen so auffällige Gemeinsamkeiten. Beispiele: 'family' (família), 'animal' (animal), 'color' (cor).
2. Falsche Freunde: Diese Wörter sehen zwar einander ähnlich – sei es in der Schreibweise oder Aussprache – haben jedoch unterschiedliche Bedeutungen. Das führt oft zu Missverständnissen. Beispiele: 'actual' (atual) wird im Englischen als 'gegenwärtig' verstanden, 'pretend' (fingir) heißt 'vortäuschen' und 'push' (empurrar) wird im Englischen anders verwendet als die vermeintlich naheliegende Übersetzung.
3. Bedeutung von Kognaten und falschen Freunden: Das Erkennen dieser sprachlichen Phänomene trägt nicht nur zur Erweiterung des Wortschatzes bei, sondern fördert auch eine präzisere Kommunikation. Außerdem hilft es den Schülern, typische Stolperfallen im Sprachgebrauch zu identifizieren und so Missverständnisse im Alltag zu vermeiden.
4. Weitere Beispiele: Kognate: 'music' (música), 'center' (centro), 'delicate' (delicado). Falsche Freunde: 'assist' (helfen), 'library' (Buchhandlung) und 'eventually' (gelegentlich).
Aktivität mit sozioemotionalem Feedback
Dauer: (30 - 35 Minuten)
Entdeckungsaktivität zu Kognaten und falschen Freunden
Die Schüler werden in Kleingruppen eingeteilt und führen eine praktische Übung durch, in der sie eine vorgegebene Wortliste systematisch auf Kognate und falsche Freunde untersuchen und kategorisieren. Dabei recherchieren sie, diskutieren ihre Ergebnisse und präsentieren diese anschließend der Klasse.
1. Teilen Sie die Schüler in kleine Gruppen von jeweils 4 bis 5 Personen auf.
2. Verteilen Sie eine Wortliste mit englischen Begriffen, die sowohl Kognate als auch falsche Freunde beinhaltet.
3. Lassen Sie die Gruppen jedes Wort einer Kategorie zuordnen – Kognat oder falscher Freund – und fordern Sie sie auf, ihre Entscheidung zu begründen.
4. Ermutigen Sie zur Nutzung von Wörterbüchern oder digitalen Hilfsmitteln, um die genaue Bedeutung der Wörter zu überprüfen.
5. Nach Abschluss der Übung stellt jede Gruppe ihre Ergebnisse vor und erläutert dabei ihre Überlegungen sowie eventuelle Unsicherheiten.
Diskussion und Gruppenfeedback
Nach den Präsentationen leiten Sie eine Diskussion unter Anwendung der RULER-Methode ein. Beginnen Sie, indem Sie die Schüler auffordern, die während der Übung empfundenen Emotionen – etwa Frustration, Freude oder Überraschung – zu benennen. Diskutieren Sie anschließend, welche Ursachen hinter diesen Gefühlen stecken, insbesondere in Bezug auf die Schwierigkeit, falsche Freunde von echten Kognaten zu unterscheiden. Bitten Sie die Schüler, ihre Emotionen genau zu beschreiben und zu schildern, wie sie sich während der Gruppenarbeit und der Präsentation fühlten. Abschließend erarbeiten Sie gemeinsam Strategien zur Emotionsregulation, wie das Einholen von Unterstützung, den Einsatz von Recherchetools oder die Anwendung der Tiefenatmung. Diese Vorgehensweise stärkt nicht nur die sozialen Kompetenzen, sondern fördert auch eine empathische und kooperative Lernumgebung.
Fazit
Dauer: (15 - 20 Minuten)
Reflexion und emotionale Regulierung
Leiten Sie eine Reflexionsphase ein – entweder in Form einer Diskussionsrunde oder als schriftliche Übung –, in der die Schüler die während des Unterrichts erfahrenen Herausforderungen reflektieren. Bitten Sie sie, ein bis zwei Absätze zu ihren Erfahrungen zu verfassen. Zum Beispiel können Sie fragen: 'Welche Schwierigkeiten traten beim Erkennen von Kognaten und falschen Freunden auf? Wie haben Sie sich dabei gefühlt? Welche Strategien haben Sie angewendet, um Ihre Emotionen zu steuern?' Anschließend folgt eine gemeinsame Diskussion, in der die Schüler ihre Erkenntnisse austauschen.
Ziel: Dieser Abschnitt soll die Selbstreflexion und Emotionssteuerung der Schüler fördern. Indem sie ihre Erfahrungen teilen und effektive Bewältigungsstrategien entwickeln, stärken sie ihre Selbstwahrnehmung und Kontrolle – wesentliche Grundlagen für emotionales und akademisches Wachstum.
Blick in die Zukunft
Erklären Sie den Schülern, wie wichtig es ist, sowohl persönliche als auch akademische Ziele zu setzen. Bitten Sie jeden Einzelnen, mindestens ein Ziel in Bezug auf den Unterrichtsinhalt, zum Beispiel ein tieferes Verständnis von falschen Freunden, und ein persönliches Ziel, wie den besseren Umgang mit eigenen Emotionen, zu formulieren. Ermutigen Sie sie, ihre Ziele schriftlich festzuhalten und in einem für sie passenden Moment in der Klasse zu präsentieren.
Penetapan Ziel:
1. Verbesserung des Verständnisses von Kognaten und falschen Freunden.
2. Anwendung von Strategien zur Emotionsregulation in herausfordernden Situationen.
3. Weiterentwicklung der Kommunikationsfähigkeiten durch reflektierte Diskussionen.
4. Stärkung der Teamarbeit sowie sozialer Kompetenzen.
5. Förderung der Selbstwahrnehmung und Selbstkontrolle im schulischen Alltag. Ziel: Ziel dieses Abschnitts ist es, die Selbstständigkeit der Schüler zu fördern und ihnen die praktische Anwendung ihres erlernten Wissens zu ermöglichen. Das Setzen persönlicher und fachlicher Ziele motiviert die Schüler, ihre Kompetenzen kontinuierlich auszubauen und sowohl ihr Sprachverständnis als auch ihr emotionales Wachstum nachhaltig zu unterstützen.