Zusammenfassung Tradisional | Relativpronomen: Einführung
Kontextualisierung
Relativpronomen sind Wörter, die dazu dienen, Sätze oder Satzteile miteinander zu verknüpfen und so unsere Ausdrucksweise flüssiger und präziser zu gestalten. Sie ermöglichen es, zusätzliche Informationen über Personen, Orte, Dinge oder Besitzverhältnisse einzubringen, ohne bereits verwendete Begriffe erneut zu nennen. Anstatt beispielsweise zu sagen: "Das Buch ist interessant. Das Buch liegt auf dem Tisch.", können wir feststellen: "Das Buch, das auf dem Tisch liegt, ist interessant." Durch diesen Ansatz vermeiden wir unnötige Wiederholungen und bereichern unseren Satz mit wichtigen Details.
Im Englischen zählen insbesondere die Relativpronomen "who", "which", "that" und "whose" dazu, je nach Kontext gezielt eingesetzt zu werden. "Who" bezieht sich auf Personen, "which" auf Dinge oder Tiere, "that" kann sowohl für Personen als auch für Dinge verwendet werden, und "whose" weist auf Besitz hin. Das Verständnis und der richtige Einsatz dieser Pronomen sind grundlegend, um klar strukturierte und kohärente Sätze zu formulieren.
Zu merken!
Who
Das Relativpronomen "who" wird ausschließlich zur Bezugnahme auf Personen verwendet. Es kann entweder als Subjekt oder als Objekt im Nebensatz auftreten und liefert zusätzliche Informationen zur im Hauptsatz genannten Person. Auf diese Weise vermeiden wir es, Namen oder Personalpronomen unnötig zu wiederholen. So lässt sich der Satz "Der Lehrer ist sehr intelligent. Der Lehrer unterrichtet Mathematik." elegant vereinfachen zu: "Der Lehrer, der Mathematik unterrichtet, ist sehr intelligent." Dadurch verbindet "who" beide Aussagen flüssig miteinander.
Praktisch begegnen uns Sätze wie "Das Mädchen, das mit John spricht, ist meine Schwester." Hier verweist "who" (in seiner Funktion als Bezugnahme auf "Mädchen") darauf, dass sie mit John spricht. Es ist wichtig zu wissen, dass "who" stets eingesetzt wird, wenn das Bezugswort eine natürliche Person oder eine Gruppe von Personen ist. Zwar kann in manchen Fällen auch "whom" als Objektform genutzt werden, doch im modernen Englisch ist die Verwendung von "who" sehr geläufig.
Das sichere Beherrschen von "who" ist essenziell, um im Englischen komplexe und zusammenhängende Sätze zu bilden. Es erlaubt den Schülerinnen und Schülern, detailliertere Beschreibungen zu liefern und dabei unnötige Wiederholungen zu vermeiden, was letztlich sowohl die schriftliche als auch die mündliche Ausdrucksfähigkeit verbessert.
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"Who" wird verwendet, um sich auf Personen zu beziehen.
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Vermeidet Wiederholungen durch den Verzicht auf die erneute Nennung von Namen oder Personalpronomen.
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Kann sowohl als Subjekt als auch als Objekt in einem Nebensatz fungieren.
Which
Das Relativpronomen "which" dient dazu, in einem Satz weitere Informationen über Dinge oder Tiere zu liefern, ohne das betreffende Substantiv erneut zu benennen. So wird aus "Das Buch ist interessant. Ich habe das Buch gelesen." der flüssigere Satz: "Das Buch, das ich gelesen habe, ist interessant." Diese Vorgehensweise macht die Kommunikation nicht nur klarer, sondern auch eleganter.
Beispielsweise finden wir in Sätzen wie "Das Auto, das rot ist, gehört meinem Bruder" den Einsatz von "which", um kurz und präzise eine Eigenschaft zu nennen. Dabei ist zu beachten, dass "which" ausschließlich für Sachen und Tiere verwendet wird – niemals für Personen. Zudem taucht "which" häufig in nicht-restriktiven Relativsätzen auf, bei denen zusätzliche Informationen gegeben werden, ohne die Hauptaussage des Satzes zu verändern.
Das korrekte Anwenden von "which" ist unverzichtbar, um im Englischen anschauliche und detaillierte Beschreibungen zu ermöglichen, die sowohl schriftlich als auch mündlich überzeugen.
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"Which" bezieht sich ausschließlich auf Dinge oder Tiere.
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Ermöglicht es, zusätzliche Informationen einzufügen, ohne das Substantiv zu wiederholen.
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Wird häufig in nicht-restriktiven Nebensätzen eingesetzt.
That
Das Relativpronomen "that" besticht durch seine Vielseitigkeit, da es sich sowohl auf Personen als auch auf Dinge beziehen kann. Es kommt vor allem im informellen Sprachgebrauch zum Einsatz oder wenn die eingefügte Information elementar für den Satz ist. So lässt sich anstelle von "Das Auto ist neu. Das Auto wurde von John gekauft." ein Satz wie "Das Auto, das John gekauft hat, ist neu." formulieren. "That" verknüpft somit die beiden Informationen direkt und prägnant.
Dieses Pronomen hilft, Sätze oder Satzteile wirkungsvoll zu verbinden und dabei wesentliche Details einzubringen, ohne unnötige Wiederholungen. In formelleren Zusammenhängen zieht man zwar manchmal die spezifischeren Formen "who" oder "which" vor, im alltäglichen Sprachgebrauch bleibt "that" jedoch eine beliebte Wahl.
Das Verständnis von "that" und dessen Anwendung ist grundlegend, um komplexe und klare Sätze zu bilden. Es unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, ihre Aussagen präziser zu formulieren und so ihre Sprachkompetenz zu verbessern.
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"That" kann sowohl für Personen als auch für Dinge verwendet werden.
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Ist typisch für informelle Sprachkontexte.
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Führt essentielle Informationen ein, die für den Satz unerlässlich sind.
Whose
Das Relativpronomen "whose" wird genutzt, um Besitzverhältnisse auszudrücken und bezieht sich dabei auf Personen, Tiere oder Dinge. Es leitet einen Nebensatz ein, der eine Eigenschaft beschreibt, die jemandem gehört, und ermöglicht so eine prägnante Darstellung von Besitz, ohne auf zusätzliche Possessivpronomen zurückgreifen zu müssen. Anstelle von zwei Sätzen wie "Der Schüler hat das Buch verloren. Das Buch des Schülers ist neu." lässt sich beispielsweise zeigen: "Der Schüler, dessen Buch neu ist, hat es verloren." So werden beide Aussagen elegant miteinander verknüpft.
Im Alltag kann man auf Sätze wie "Der Künstler, dessen Gemälde hier ausgestellt sind, ist sehr talentiert" stoßen, bei denen "whose" den Bezug zum Besitz herstellt. Durch diese effiziente Satzkonstruktion werden Wiederholungen vermieden und die Aussage prägnanter formuliert.
Das Verständnis des Gebrauchs von "whose" ist von zentraler Bedeutung für das Erstellen detaillierter und klar strukturierter Sätze im Englischen, da es hilft, Besitzverhältnisse ohne redundante Formulierungen darzustellen.
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"Whose" macht Besitzverhältnisse deutlich und bezieht sich auf Personen, Tiere oder Dinge.
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Leitet einen Nebensatz ein, in dem ein Besitz näher beschrieben wird.
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Vermeidet die ständige Wiederholung von Possessivpronomen.
Schlüsselbegriffe
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Relative Pronouns: Wörter, die Sätze oder Satzteile miteinander verknüpfen, um zusätzliche Informationen einzufügen.
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Who: Ein Relativpronomen, das zur Bezugnahme auf Personen verwendet wird.
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Which: Ein Relativpronomen, das sich auf Dinge oder Tiere bezieht.
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That: Ein vielseitiges Relativpronomen, das für Personen und Dinge genutzt wird, häufig in informellen Kontexten.
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Whose: Ein Relativpronomen, das Besitz anzeigt und sich auf Personen, Tiere oder Dinge bezieht.
Wichtige Schlussfolgerungen
In dieser Lektion haben wir uns eingehend mit den Relativpronomen "who", "which", "that" und "whose" sowie ihrer spezifischen Funktion in der englischen Satzstruktur beschäftigt. Dabei dient "who" der Bezugnahme auf Personen, "which" den Dingen oder Tieren, "that" wird vielseitig für beide Gruppen genutzt und "whose" weist Besitzverhältnisse aus. Das fundierte Verständnis und der bewusste Einsatz dieser Pronomen sind essenziell, um klare, präzise und zusammenhängende Sätze zu formen.
Relativpronomen ermöglichen es, Sätze oder Satzteile nahtlos miteinander zu verbinden und dadurch Informationen einzufügen, ohne sich in Wiederholungen zu verlieren. Diese Konstruktion trägt nicht nur zur sprachlichen Eleganz bei, sondern verbessert auch die Verständlichkeit in der schriftlichen und mündlichen Kommunikation.
Die Sicherheit im Umgang mit Relativpronomen stärkt damit vor allem auch die Ausdrucksfähigkeit in akademischen und formellen Kontexten, indem sie dabei helfen, komplexere und stimmigere Sätze zu formulieren.
Lerntipps
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Arbeiten Sie die im Unterricht besprochenen Beispiele durch und versuchen Sie, eigene Sätze mit jedem Relativpronomen zu bilden.
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Lesen Sie vermehrt englischsprachige Texte, um ein Gefühl für den natürlichen Einsatz von Relativpronomen zu entwickeln.
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Üben Sie anhand von Aufgaben, bei denen Sie Sätze kombinieren und Lücken mit den passenden Relativpronomen füllen müssen, um das Gelernte zu festigen.